Iris sibirica
Iris sibirica, die hüfthohe Sibirische Schwertlilie oder Wieseniris, gehört zum ganz alten Bestand meines Gartens, d.h. sie ist unverwüstlich. Ihre Heimat sind kalkhaltige Sumpfwiesen in Mittel- und Osteuropa bis zum Iran aber wohl nicht Sibirien. Sie blüht im Juni. Von den etwas später blühenden Hybriden, die sehr schön großblütig sind, haben sich bei mir vor allem die roten ‚Ewen‘ und die blauen ‚Silver Edge‘ gehalten. Des weiteren wachsen ein unbekannter rosa Sämling und ein weißer Sämling aus dem Samentausch der GdS sehr willig. Im Frühjahr muss ich regelmäßig auf Blattläuse am Blattgrund achten (letztes Bild).
Jedes Jahr stellt sich mir die Frage: Verblühte Stiele abschneiden oder nicht. Gerade, zu spät für dieses Jahr, habe ich gelesen, das die Fruchtstände einen schönen Winteraspekt bilden. Also im nächsten Jahr bleiben sie mal dran.
Ich hatte versucht I. sibirica so wie I. barbata gleich nach der Blüte zu teilen und umzupflanzen. Das war nicht sehr erfolgreich. Karlheinz Rücker schreibt in der Gartenpraxis 10/1997: „Wichtig ist zu beachten, dass man Sibirische Schwertlilien möglichst zwischen Ende März und Mitte April pflanzen sollte. Dann wachsen sie am besten an und entwickeln sich viel schneller als Herbstpflanzungen.















