Schadinsekten

Die Pflanzen sind nicht allein im Garten. Doch wenn manche Tiere sich so vermehren, dass ihre natürlichen Feinde nicht nachkommen und die Pflanzen stark geschädigt werden, sollte man einschreiten. In meinem Garten betrifft das die Lilien mit ihrem roten Lilienkäfer und den hässlich braunen Larven, eine Raupe, die den Salomonsiegel jedes Jahr versucht zu skelettieren und einen Käfer, der die Triebe beim Blutweiderich beschädigt. Und natürlich Blattläuse aller Art. Als Erstes versuche ich die Schädlinge abzuklopfen. In der Hoffnung, dass sie von Spitzmäusen am Boden gefunden werden, bevor sie wieder das Blattwerk erklimmen. Wichtig ist, dass man weiß, wo und wann die Schädlinge auftreten. Und immer habe ich die Hoffnung, dass meine 5 Meisenkästen gut belegt sind und die Elterntiere die Schädlinge entdecken.

Afterraupen, die Larven der Blattwespe Phymatocera aterrima, fressen den Salomonsiegel kahl.

Galerucella calmariensis frisst am Blutweiderich.

Blattläuse am Blattgrund von Iris sibirica

Stängelälchen (Ditylenchus dipsaci) am Phlox befallen vor allem die hoch gelobte neue Sorte ‚Blue Paradiese‘. Man kann ihre Tätigkeit an den längs aufgeplatzten Stängeln kurz über dem Erdboden entdecken. Diese Phloxsorten wandern auf den Kompost.