Wind

Nach einem Unwetter ist der Riesenknöterich umgebrochen. Er treibt aber an den Bruchstellen wieder aus.
In den trockenen Jahren, wie 2008, fallen die großen Stauden nicht auseinander. In feuchten Jahren jedoch, unter sehr guten Wachstumsbedingungen, und wenn dann noch ein Gewittersturm mit Hagel durch den Garten fegt, sieht es schlimm aus. Man sollte die hohen Stauden deshalb anbinden oder zurück schneiden. 

Das Bild zeigt einen zurück geschnittenen Wasserdost. Ich empfand den späten Austrieb als sehr mickrig und außerdem zu spät. Man sitzt ja dann kaum noch im Garten.

In diesem Jahr habe ich etwas Anderes versucht. Ich habe die Stauden mal nicht mit Stock oder Drahtbügel fixiert, sondern ohne Stock die kräftigsten Stängel im Außenbereich des Staudenbusches untereinander mit feinen, grünen Bindedraht verbunden. Das hat sehr gut funktioniert z. B. bei Wasserdost, Schirmaster und Knöterich ‚Johanniswolke‘. Jedoch nicht beim großen Staudenknöterich (P. sachalinense). Er hat sich am Stängel durch gescheuert und ist abgeknickt.