Geranium oxonianum

Geranium x oxonianum, ‚Claridge Druce‘ ist bei mir der vorherrschende Storchschnabel. Er blüht im Juni. Unter dem Namen Rosenstorchschnabel (Geranium endressii) habe ich ihn 1980 in Potsdam-Bornim bei Förster gekauft. Im Geranienbuch wird geschrieben, dass die reine Art (G. endressii) kaum in Kultur ist, sondern dass Kreuzungen mit G. versicolor  in den 60er Jahren entstanden sind, die als G. x oxonianum bezeichnet werden. Von dieser Kreuzung gibt es heute sehr viele, teils schwer unterscheidbare Sorten. Am ehesten entspricht meinem häufigstem Geranium die Sortenbeschreibung für ‚Claridge Druce‘ . Es ist sehr wüchsig und samt sich aus. Es ist dabei sehr hartnäckig, selbst im Wurzelstock anderer Stauden, wo man den Sämling schlecht entfernen kann, nistet sich der Sämling ein. Zwei Jahre Unachtsamkeit und die Staude ist besiegt. Es blüht aber sehr lange und remontiert, wenn man die fast abgeblühten Blütenstiele einzeln ausreißt oder abschneidet. Im Winter ist es lange grün. Es bedeckt größere Flächen und sät sich überall selbst aus. An der Beetkante zusammen mit Frauenmantel  sehr gut zu gebrauchen. Die Sorte ‚Rosemarie‘ wird mit einem sehr leuchtendem Rosa beschrieben. Sie hat eine gute Fernwirkung.