Echinacea purpurea

Echinacea purpurea, der tischhohe Rote Sonnenhut kommt aus den Prärien der USA. Er blüht im August/September. Neben der purpurroten Art gibt es schon lange eine weiße Sorte ‚Alba‘ und in letzter Zeit kamen mehr als 50 neue Sorten dazu, wie z. B. ‚Art’s Pride‘ und ‚Mango‘, die ich aber nach 1 Jahr schon wieder verloren habe. Im Weinbau-Klima und auf durchlässigem Boden sollen sie gut wachsen. 

In seinem Rundbrief VIII/2014 schreibt der Staudengärtner Christian Kress: „Es ist mir heute ein großes Anliegen, dir einmal vor Augen zu führen, wie niederschmetternd manches Mal so ein Sichtungsergebnis sein kann. Vor drei Jahren wurden 63 Sorten von Sonnenhut-Neuzüchtungen (Echinacea-Hybriden) an 6 unterschiedlichen Standorten in Deutschland, der Schweiz und Österreich aufgepflanzt, um ihre Dauerhaftigkeit und ihren Gartenwert zu testen. Jämmerliche drei Sorten bekamen 3 Sterne als „Vorzügliche Sorte“, also die höchste Bewertung, 10 Sorten bekamen 2 Sterne, einen Stern bekamen 9 Sorten. 5 Sorten wurden aufgrund ihrer ungewöhnlichen Blüten als Liebhabersorte eingestuft. Der große Rest aber fiel durch den Rost und wurde daher als „Entbehrlich“ eingestuft, das sind verbliebene 36 Sorten! Schlechtes Wachstum und Ausfälle schon im zweiten Standjahr führten zu solchen Ergebnissen!

Roter Sonnenhut in Virginia, USA zusammen mit Seidenpflanzen und Gräsern.
Die Stellung der Blütenblätter ist bei Sämlingen unterschiedlich, rechts normal hängend und links waagerecht stehend.
'Art's Pride' ist Geschmackssache, ich finde sie ganz schrecklich und außerdem nichts für den Nordosten Deutschlands.
'Mango Meadowbright' ebenfalls bei uns nicht dauerhaft.
Krank...
...an der Wurzel.
Die Samenstände zieren noch lange im Herbst und Winter die Pflanzung.