Deschampsia cespitosa

Deschampsia cespitosa, die kniehohe Rasen-Schmiele kommt überall auf der Welt in den gemäßigten Klimazonen vor. Sie wächst auf nassen Wiesen und in feuchten Wäldern auf kalkarmen Humusböden. Ihr niedriger Blattbusch sitzt auf der Erde und bereits im Frühsommer schießt ein Trichter filigraner Blütenähren fast mannshoch. Zum Ende des Sommers färbt sich das Ganze goldgelb.
‚Goldtau‘ ist die kompakteste Sorte, selektiert in Bornim. Sie sät sich nicht aus. Sehr gut für flächige Pflanzungen, unterbrochen z. B. von rotem und gelben Sonnenhut.
‚Palava‘ ist die neueste Sorte, selektiert 2000 von Dagmar Rajnochova (Tschechien) aus wild gesammelten Sämlingen.

Links Calamagrostis acutiflora und rechts Deschampsia cespitosa, sie sind die beiden schon im Juni blühenden Gräser.
Nach einigen Jahren kann man im zeitigen Frühjahr überzählige Horste, der sich stark aussähenden Sorten entfernen.
'Palava' sät sich nicht aus und bildet einen perfekten Schleier für die Staudenwiesen.
Bereits im Frühjahr ist der frischgrün austreibende Blattschopf zusammen mit den austreibenden Taglilien ein guter Partner für die frühen Wildtulpen.