Aster novae-belgii

Aster novi-belgii, die bis mannshohe Glattblattaster, kommt aus Nordamerika, Virginia, das früher auch Neu-Belgien hieß. Sie ist die klassische Herbstaster und schon lange in den Bauerngärten zu finden. Für mich ist sie ein wertvoller Bestandteil eines dicken Herbststraußes und so recht Sinnbild für das zu Ende gehende Gartenjahr. Sie blüht von September bis November.
Es gibt sehr zahlreiche Sorten, viel mehr als bei A. novae-angliae. Teilweise sind die Arten schon in der Natur hybridisiert. Es gibt sie auch in unterschiedlichen Wuchshöhen und das ermöglicht die Blütenpracht der Herbstastern auch von oben sehen zu können.
Weniger bekannt ist, dass sie in ihrer Heimat auf feuchten bis nassen Böden wächst. Die modernen Sorten sind aber für normale Beete gezüchtet.
Die Sorte ‚Karminkuppel‘ und eine unbekannte, hellblaue Sorte bewähren sich schon viele Jahre in unserem Garten. 2003 habe ich die Sorten ‚Dauerblau‘, ‚Herbstsilber‘, ‚Weißer Elefant‘ u. a. dazugekauft. ‚Herbstsilber‘ ist nach einem normalen Winter einfach nicht weder ausgetrieben und die Sorten ‚Dauerblau‘ und ‚Weißer Elefant‘ sehen jedes Jahr traurig aus. Leider sind alle Glattblattastern mehr oder weniger durch Mehltau gefährdet. Spritzen von Fungiziden, ein windiger Pflanzplatz und ausreichend Feuchtigkeit können helfen, aber ich habe die empfindlichen Sorten kompostiert.